Brand in Einfamilienhaus

Die Abteilungen Gerstetten und Gussenstadt wurden um 12:28 Uhr zu einem Gebäudebrand in der Böhmenstrasse in Gerstetten alarmiert.

Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung traf das erste Fahrzeug ein. Bei der Ersterkundung schlugen die Flammen im Obergeschoss den Einfamilienhauses in dichter Bebauung bereits aus den geborstenen Fenstern, dichter Rauch quoll aus dem Haus. Die Hausbewohnerin war bereits außerhalb des Gebäudes. Sie wurde vom Rettungsdienst wegen Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Durch einen gezielten Innenangriff und von außen mit der Drehleiter wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht. Da unter Bergen von Kleidung, Papier und Ähnlichem Glutnester waren, mussten die Brandräume ausgeräumt werden. Die Sachen fanden Ihren Weg in einen eiligst angelieferten Container, der sich sehr schnell füllte. Während der Räumung wurde der Container immer gewässert, um eine Entzündung zu verhindern.

Nach mehreren Stunden war der Einsatz für den Großteil der Mannschaft zu Ende. Bis in die Nacht wurde eine Brandwache mit einem Löschfahrzeug in Staffelbesatzung gestellt. Das Gebäude wurde in regelmäßigen Rundgängen kontrolliert. Mit der Wärmebildkamera wurden die Temperaturen gemessen und nach Glutnestern Ausschau gehalten. Um 22:00 Uhr fand die letzte Kontrolle statt. Nachdem man sich sicher sein konnte, dass hier nichts mehr passiert, konnten sich die letzten Kameraden bei der Leitstelle abmelden und ins Gerätehaus einrücken. Als dann das Fahrzeug mit frischem Atemschutzgerät, Schlauchmaterial etc. wieder einsatzklar gemacht wurde hieß es dann auch Einsatzende für der Gerstetter Wehr.

Die Mannschaft der Brandwache möchte sich ganz herzlich bei den Nachbarn bedanken. Diese hatten angeboten frischen Kaffee zu bringen, wofür jeder bei der feuchten Kälte sehr dankbar gewesen ist!

Links:

  • Pressemitteilung der Polizei