Ev. Kindergarten Schillerstrasse besucht Gerstetter Feuerwache

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GERSTETTEN – Ev. Kindergarten Schillerstrasse zu Besuch bei der Feuerwehr

Traditionell stand für die Vorschulkinder des Ev. Kindergarten Schillerstrasse der Besuch der Feuerwache in Gerstetten auf dem Programm. Bei durchwachsenem Wetter haben sich 14 Kinder mit zwei Erzieherinnen auf den Weg gemacht um mehr über die Feuerwehr und deren Aufgaben zu lernen. Im Rahmen der Brandschutzerziehung für Kindergärten und Schulen ist dieser Termin immer ein Highlight für die Kinder, welche die Feuerwehr jedes Jahr sehr gerne besuchen.

Vieles wie beispielsweise das Retten von Menschen und Löschen von Bränden oder der technischen Hilfe bei Verkehrsunfällen wussten die Kinder bereits über die „normalen“ Aufgaben der Feuerwehr. Jedoch war vielen nicht klar, dass die Feuerwehr auch bei Notfällen Türen öffnet, Tiere aus misslicher Lagen rettet (z.B. Katze vom Baum) oder auch Festumzüge wie beim Kinderfest gegen den Verkehr absichert.

Die Telefonnummer der Feuerwehr, nämlich die 112, haben alle Kinder sofort gewusst. Bei den fünf W’s (Wer, Wo, Wie, Was, Warten) musste noch etwas geholfen werden. Letztlich waren aber alle Kinder in der Lage einen Notruf korrekt abzusetzen und Hilfe anzufordern.
Überrascht waren alle, dass in der Feuerwache niemand sonst ist, müssen bei Alarm doch alle schnell zum Einsatzort fahren. So waren alle beeindruckt, dass die Feuerwehrfrauen und -männer allesamt nicht beruflich bei der Feuerwehr sind, sondern wie jeder andere auch einen Beruf hat, zuhause wohnt und, wenn nicht gerade ein Einsatz ist, ein ganz normaler Mitbürger ist.

Die erste Berührung mit einem Atemschutzträger ist idealerweise nicht bei einem Brand, sondern vorher. Dies nimmt den Kindern die Angst von dem Atemgeräusch und Sie wissen, dass man nur noch die Augen sieht und sich in der Einsatzkleidung ein Feuerwehrmann steckt, der ihnen helfen möchte. Um den Kindern dies zu zeigen hat Andreas die komplette Schutzausrüstung angezogen und das Atemschutzgerät mit Maske aufgesetzt, während Wolfgang erklärte was die Einsatzkleidung im Ernstfall für Aufgaben hat und woher die Luft zum Atmen kommt.

Womit sich die Feuerwehr auf der Strasse bemerkbar macht konnten sich die Kinder anhören als das Martinhorn eingeschaltet wurde. Sie lernten was dieses Signal für eine Bedeutung hat und was sie am Besten tun sollen wenn sie dieses hören.
Im Detail wurden auch einige wichtige Ausrüstungsgegenstände erklärt und die Kinder konnten unter anderem ein Strahlrohr oder auch die Wärmebildkamera mal ausprobieren. Am schwersten fanden aber alle die große Rettungsschere hoch zu heben.
Auch dass es nicht einfach ist mit einem Wasserstrahl das Feuer zu treffen wurde allen klar, nachdem sie mit der Kübelspritze einen Tennisball von einem Pylon spritzen mussten. Dabei hatten alle viel Spaß und so war es nicht verwunderlich, dass sich die Kinder gleich mehrfach angestellt haben um zu spritzen. Allesamt waren zum Schluss hervorragende Feuerlöscher!

Vermutlich von jedem Kind ist es ein Traum einmal in einem Feuerwehrauto mitfahren zu dürfen. Die Kameraden haben es sich deshalb nicht nehmen lassen die Gruppe auf eine kleine Dorfrunde einzuladen und sie dann abschließend zum Kindergarten zu fahren, bei dem sie sich dann mit Martinhorn „angemeldet“ hatten. Begeistert stiegen die Kinder aus den Fahrzeugen aus und auch Andreas und Wolfgang fanden den Vormittag mit den Kindern eine tolle Sache!

Die Feuerwehr bedankt sich für den Besuch der Kinder und freut sich schon darauf alle wieder zu sehen wenn sie das nächste Mal wieder kommen – dann bereits als Schulkinder!

Fotos: Kindergarten Schillerstrasse