Wehrübergreifende Zusammenarbeit funktioniert reibungslos

Mit dem Stichwort „Brand in Industriegebäude, mehrere Personen vermisst“ wurde die gemeinsame Übung der Feuerwehr Abteilungen Herbrechtingen, Hausen und Dettingen eingeläutet. Ziel der Einsatzkräfte war das in Herbrechtingen gelegene Industriegebäude der Firma Liegelind.

Zur ersten Erkundung machte sich der Herbrechtinger Mannschaftstransportwagen samt Einsatzleiter auf den Weg zum Übungsobjekt. Diesem folgten in kurzem Zeitabstand das Tanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug der Herbrechtinger Wehr. Bei der Erkundung des Einsatzleiters stellte dieser eine Rauchentwicklung im ersten und zweiten Obergeschoss des Industriekomplexes fest. Passanten machten ihn darauf aufmerksam, dass sich noch eine größere Zahl an Personen im Gebäude befinden soll. So wurden im Verlauf der Übung ein Gerätewagen aus Herbrechtingen, sowie die Abteilungen Hausen und Dettingen, mit ihren Löschfahrzeugen, zur Unterstützung gerufen. Umgehend machten sich sieben Trupps unter Atemschutz, über zwei Angriffswege, ins Gebäude auf, um nach den Vermissten zu suchen. Die Wasserentnahme erfolgte über zwei Entnahmestellen von der nahegelegenen Brenz. Löschwasser stand für eine Riegelstellung zu umliegenden Gebäuden somit ausreichend zur Verfügung. In dem weitläufigen Industriegebäude konnten die Angriffstrupps insgesamt acht Verletzte aus dem Brandrauch retten und an den Rettungsdienst übergeben. Das Übungsziel war somit voll erreicht und das Gebäude konnte mit Lüftern vom Rauch befreit werden.

Im Anschluss versammelten sich alle Übungsteilnehmer nochmals im Herbrechtinger Feuerwehrhaus. Der Übungsverlauf wurde von Seiten des Einsatzleiters und der zwei eingesetzten Zugführer nochmals näher beleuchtet. Zu den Übungsbeobachtern zählte auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Becher, welcher die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Feuerwehr Abteilungen lobt, aber auch auf die komplexe Übungslage einging.