Am Donnerstagabend kam es in Dettingen zu einem Küchenbrand in Folge eines technischen Defekts.
Nachdem erste Löschversuche der Bewohner sowie deren Nachbarn scheiterten, wurde um 17:35 Uhr Brandalarm für die Feuerwehr-Abteilungen Dettingen, Heuchlingen und Gerstetten ausgelöst.
Bereits vier Minuten später traf das erste Löschfahrzeug an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Die Küche war zwischenzeitlich mit dichtem Rauch gefüllt. Ein erster Trupp unter Atemschutz ging in die Wohnung vor. Das Gebäude wurde stromlos geschaltet und mit einem Kleinlöschgerät der in der Küche brennende Herd gelöscht. Mit der Unterstützung eines zweiten Trupps unter Atemschutz wurde der Herd sowie weitere Küchenausstattung ins Freie transportiert und dort weiter abgelöscht. Der Schaden durch Löschwasser konnte somit innerhalb der Wohnung auf ein Minimum begrenzt werden. Da alle Türen zu umliegenden Räumen geschlossen wurden, begrenzte sich die Ausbreitung des Brandrauches auf den Bereich der Küche. Mit Hilfe eines Überdrucklüfters wurde das Gebäude dennoch belüftet. Um restliche Glutnester in der Küche ausschließen zu können, wurde der Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Vor Ort war neben der Besatzung eines Rettungswagens des DRK auch der Fachberater Seelsorge der Feuerwehr Gerstetten. Diese betreuten gemeinsam die betroffenen Bewohner sowohl medizinisch, wie auch psychologisch.
Die Einsatzleitung unterlag dem Abteilungskommandanten Rainer Dürr aus Dettingen, welcher von stellvertretendem Kreisbrandmeister Peter Becher unterstützt wurde. Die letzten der rund 35 Feuerwehrleute, welche mit sieben Fahrzeugen zur Hilfe geeilt waren, konnten nach rund 1,5 Stunden ihren Einsatz beenden.