Technische Rettung stellt sich als Fehlalarm heraus

GERSTETTEN. Rettungseinsatz wegen verschütteter Frau unter Betonteil.
 
Die Szenerie am Samstagmorgen den 12.06.2021 in Gerstetten erinnerte an eine großangelegte Übung für Dutzende von Einsatzkräften aus verschiedenen Organisationen. Eine Übung war es nicht – Doch die Einsatzmeldung, dass eine Frau unter einer Betonplatte verschüttet wurde, sollte sich später als falsch herausstellen.
 
Neben der Feuerwehr Gerstetten mit ihrer Abteilung Dettingen, war am Samstagmorgen der Rettungsdienst, die Polizei, die Rettungshundestaffel Heidenheim, der DRK Ortsverein Gerstetten und die DRK Kreisbereitschaftsleitung am Ortsrand von Gerstetten im Einsatz. Auch der Rettungshubschrauber „Christoph 22“ aus Ulm landete in unmittelbarer Nähe zur vermeintlichen Unfallstelle. Der Grund für den Großeinsatz: Gegen 7.15 Uhr meldete ein Zeuge, dass eine Frau in einem unterirdischen Fundament einer Baustelle eingeklemmt wurde. Kräfte der Feuerwehr suchten umgehend die beschriebene Örtlichkeit nach der verschütteten Frau ab – Dies jedoch ohne Erfolg. Aus diesem Grund wurde eine Rettungshundestaffel mit zwei Trümmersuchhunden angefordert. Aber auch die Vierbeiner konnten die Verletzte nicht finden. Nachdem auch noch eine Drohne mit einer Wärmebildkamera zu keinem Ergebnis kam, lag der Verdacht nahe, dass die Einsatzkräfte vergeblich suchten. Dies hatte sich dann auch im weiteren Verlauf bestätigt: Polizeibeamten fanden schlussendlich die Frau an einer anderen Örtlichkeit. Nach rund zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Wie es zu diesem Fehlalarm kam, ermittelt nun die Polizei.
 
Quelle Bericht und Fotos: Kreisfeuerwehrverband Heidenheim e.V. – Michael Salwik