Vorschulkinder besuchen Gerstetter Feuerwehrgerätehaus

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Die Vorschulkinder des Kinderhaus Pfiffikus haben sich auf den Weg zum Feuerwehrgerätehaus in Gerstetten gemacht um mehr über die Feuerwehr, deren Aufgaben, Fahrzeugen und den Tätigkeiten der örtlichen Feuerwehr zu erfahren.

Ein Kamerad der Einsatzabteilung nahm die 21 Kinder mit 4 Betreuern herzlich in Empfang. Schnell ging es dann in die Feuerwache, war doch die Aufregung so groß und die schier unendlich fielen Fragen der Kinder wollten unbedingt beantwortet werden.

Im Saal des Gerätehauses wurden den Kindern die Aufgaben einer Feuerwehr wie Löschen, Retten, Schützen, Bergen erläutert. Die Kinder wussten fast zu allem ein Beispiel wie etwa brennende Häuser, Katzen auf Bäumen oder Verkehrsunfällen. Dass sie aber auch beispielsweise zu vollgelaufenen Kellern kommt war so manch einem neu.

Überrascht waren die Kinder von der Tatsache, dass in unserem Land fast alle Feuerwehrleute dies nicht als Beruf, sondern in ihrer Freizeit ausüben, oder dass die Feuerwehr rund um die Uhr gerufen werden kann und jeder Feuerwehrmann sich im Gerätehaus einfindet, egal ob er gerade bei der Arbeit ist, geschlafen hat oder anderweitig beschäftigt war.

Alle Kinder wussten aber wie man die Feuerwehr ruft, nämlich über die Telefonnummer 112! Sie haben auch gelernt, was man „der Frau“ oder „dem Mann“ am anderen Ende sagen muss, damit der auch weiß, was passiert ist und Hilfe schicken kann.

Nach all dieser Theorie wurde eine kleine Vesperpause eingelegt, in der sich die Kinder mit ihrem mitgebrachten Essen stärken konnten.

Da nun die Leitstelle durch unseren Notruf weiß mit wem sie gesprochen hat, was passiert ist, wohin sie Hilfe schicken muss und wie viel Personen eventuell verletzt sind wird ein Alarm ausgelöst.
Das war das Stichwort für die Kinder um nun endlich in Richtung Fahrzeughalle eilen zu können.

Gezeigt wurde dort der Ablauf was wie passiert wenn ein richtiger Alarm eingeht, wie also die Feuerwehrmänner die verschlossene Türe zum Gerätehaus aufbekommen und wie sie sich anziehen.
Das Anziehen der Einsatzkleidung wurden den Kindern sehr genau gezeigt und erklärt was die Ausrüstung alles mitmachen muss wenn’s „heiß“ wird. Da wohl die meisten Kinder noch nie einen Atemschutzgeräteträger aus nächster Nähe gesehen haben wurde auch die vollständige Atemschutzausrüstung angelegt. So soll die Angst, die eventuell vor einem solchen „Marsmännchen“ ausgehen kann, abgebaut werden. Die Kinder fanden es witzig, so wurde der Kamerad einmal sogar als Schweinchen bezeichnet, da der Anschluss für die Atemluft einer Steckdose sehr ähnlich sei – und das ist ja quasi schon eine Schweinsnase.

So ausgerüstet würde dann ein Feuerwehrmann bei einem Brandeinsatz mit dem Fahrzeug am Einsatzort eintreffen. Die Kinder durften natürlich auch in unser HLF einsteigen und alles ganz genau anschauen. So wurden u.a. die Schlauchtragekörbe, Besen und Heugabeln, das Hydraulische Rettungsgerät und viele andere Gerätschaften unter Anleitung des Kameraden heraus genommen und die Kinder konnten sich selbst ein Bild davon machen wie vielseitig, groß und teilweise auch recht schwer die Gerätschaften sind.

Als letzte Station konnten die Kinder beweisen, dass auch in ihnen ein richtiger Feuerwehrmann steckt, und so durften sie mit Kübelspritzen Becher von Pylonen spritzen.

Nach all der Anstrengung gab es zum Abschluss noch „echte Feuerwehrkekse“ aus der Verpflegungsbox aus dem MTW, was die Kinder dankend angenommen haben.