Ausbildungsblock zu Brandeinsätzen abgeschlossen

Nach dem ersten Ausbildungsblock zu Gefahrguteinsätzen, hat die Abteilung Dettingen nun den zweiten Ausbildungsblock, im Jahr 2015, abgeschlossen. In diesem wurden sämtliche Inhalte von Brandeinsätzen geschult und geübt. Den Auftakt bildete ein Ausbildungswochenende für alle Atemschutzgeräteträger der Abteilung. Diese kommen bei Brandeinsätzen an vorderster Front zum Einsatz. Siehe Bericht vom 24. April

Es folgte, im normalen Übungsdienst, ein Unterricht über die Standard-Einsatz-Regeln bei Brandeinsätzen und die dabei auftretenden Gefahren an der Einsatzstelle. Dieses Wissen wurde in den anschließenden Einsatzübungen gefestigt. Hierbei wurde an verschiedenen Objekten im Dorf, sowohl aus der Landwirtschaft, wie auch der Industrie, geübt. Dabei stand jedoch nicht nur die Feuerwehrtechnik im Vordergrund, sondern auch der Kontakt zu den Firmen und Unternehmern, sowie das Erlangen von Ortskenntnis, durch die Besichtigung der Gebäude vor Ort. Die Besitzer der einzelnen Übungsobjekte lobten dabei stets die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr und bedankten sich für das gezeigte Interesse an deren Betrieben.

Da die Abteilung Dettingen bei den meisten Brandeinsätzen zusammen mit der Nachbarabteilung aus Heuchlingen ausrückt, wurde die Zusammenarbeit bei einer gemeinsamen Übung gefestigt. Dies funktionierte wie gewohnt reibungslos. Als Übungsobjekt diente dabei das Anwesen des „Pferdeservice Karle“ in Dettingen. Bei diesem liegt ein besonderes Augenmerk auf den dort untergebrachten Tieren.

Weitere Übungsobjekte, innerhalb des Ausbildungsblockes, stellten ein landwirtschaftlich genutzter Geräteschuppen der Familie Häberle, eine Fertigungshalle der Firma Gotic Zerkleinerungstechnik und das in Dettingen angesiedelte Zentrallager des Lebensmitteldiscounters Netto, dar.

Abgeschlossen wurde der Ausbildungsblock mit einer Wehrübergreifenden Übung, zusammen mit der Feuerwehr Herbrechtingen. Angenommen wurde hierbei ein Brand in einem Maschinenschuppen, auf dem zwischen Dettingen und Herbrechtingen gelegenen Aussiedlerhof „Burgholzhöfe“. Bei der Personensuche und Brandbekämpfung wurden die Feuerwehrmänner und /-frauen aus Dettingen durch einen Löschzug der Herbrechtinger Wehr unterstützt. Durch mehrere Trupps unter Atemschutz konnten drei vermisste Personen aus dem Schuppen gerettet und anschließend die Brandbekämpfung aufgenommen werden. Umliegende Gebäude wurden gleichzeitig durch eine umfassende Riegelstellung vor einem Übergreifen des Feuers geschützt. Da die Wasserversorgung aus dem Hydranten nur ungenügend ist, wäre bei einem Ernstfall eine knapp zwei Kilometer lange Wasserleitung von der Brenz zu den Burgholzhöfen zu verlegen. Letztendlich konnte seitens des Standbrandmeisters von Herbrechtingen eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren attestiert werden. Sollte es einmal zu dem Fall kommen, dass man auf gegenseitige Hilfe angewiesen ist, könne man sich auf den Anderen verlassen und Hand in Hand arbeiten.