Nachwuchskräfte der Gerstetter Wehr zeigten ihr Können

GUSSENSTADT. Ein Brand in einem Bürogebäude bei der Firma Pfisterer in Gussenstadt war das Szenario welches die 4 Jugendfeuerwehrgruppen aus Dettingen, Gerstetten, Gussenstadt und Heldenfingen/Heuchlingen sowie das Jugendrotkreuz Gerstetten am Samstag, den 24.September, bei ihrer gemeinsamen Hauptübung bewältigen mussten. Als ob ein Brand in einem Bürogebäude nicht schon schwer genug ist, so mussten noch 3 Personen vom Feuerwehrnachwuchs nach einem Staplerunfall gerettet werden.

Mit Acht Feuerwehrfahrzeugen war die rund 30 Jugendlichen der 4 Jugendfeuerwehrgruppen der Gerstetter Alb zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern zur Firma Pfisterer Kontaktsysteme nach Gussenstadt geeilt. In diesem Jahr rückte ebenfalls das Jugendrotkreuz aus Gerstetten mit einem Fahrzeug an. Natürlich wie die Großen mit Blaulicht und Martinshorn. Nachdem der Einsatzleiter die Lage erkundet und seine Befehle gegeben hatte begannen die jungen Brandbekämpfter von allen Seiten den „Brand“ im Bürogebäude  zu löschen. Außerdem wurde eine Riegelstellung vorgenommen, um die angrenzenden Gebäude zu schützen.

Auf der anderen Seite des Hofes wurden drei Personen unter Gitterbox und Paletten nach einem Staplerunfall eingeklemmt. Sie wurden mit Technischem Gerät von den Jugendfeuerwehrlern gerettet und anschließend von den Mitgliedern des Jugendrotkreuzes medizinisch behandelt.

Alles unter den prüfenden Blicken der zahlreichen Eltern und Verwandten, sowie des Jugendfeuerwehrwart Michael Bosch, seinem Stellvertretern Tobias Melzer und Timo Schmid, den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwarten Thomas Kolb und Anna-Katharina Klaus Eberhardt. Weitere prüfende Blicke hatten der Stellvertretenden Kommandant Gerhard Mack sowie Bürgermeister Roland Polaschek und Ortsvorsteher Werner Häcker.

Nach knapp 45 Minuten hieß es „Brand aus“. Alle Brandstellen waren gelöscht und sämtliche Personen gerettet.

Bei der abschließenden Lagebesprechung lobten Jugendwart Michael Bosch, der stellvertretende Kommandant Gerhard Mack und Bürgermeister Roland Polaschek den hervorragenden und raschen Ablauf der Übung und das abarbeiten der verschieden Einsatzpunkte. Sie wünschten sich, dass die Jugendlichen weiter so Motiviert bei der Jugendfeuerwehr bleiben, sodass sie mit 18 Jahren in die Einsatzabteilung aufgenommen werden können. Lobende Worte gab es auch für die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer in den einzelnen Jugendgruppen, ohne die so eine hervorragende Jugendarbeit nicht zu Stande kommen würde.

Ein Dankeschön gilt der Gemeinde Gerstetten für die Unterstützung der Jugendarbeit in der Feuerwehr. Ein weiterer Dank ging an die Firma Pfisterer Kontaktsysteme für die Überlassung des „Brandobjektes“.