Bei der Jährlichen Hauptübung der Jugendfeuerwehr Gerstetten zeigten die Nachwuchskräfte ihr Können

GERSTETTEN. 2 Explosionen führten zu einem Brand bei Landtechnik Jäger, dass war das Szenario welches die 4 Jugendfeuerwehrgruppen aus Dettingen, Gerstetten, Gussenstadt und Heldenfingen/Heuchlingen am vergangenen Samstag bei ihrer jährlichen Hauptübung bewältigen mussten. Als ob zwei Brandstellen nicht schon schwer genug sind, so mussten noch 5 Personen vom Feuerwehrnachwuchs gerettet werden.

Mit neun Feuerwehrfahrzeugen war die rund 45 Jugendlichen der 4 Jugendfeuerwehrgruppen der Gerstetter Alb zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern zum Landtechnik Jäger geeilt. Natürlich wie die Großen mit Blaulicht und Martinshorn. Nachdem der Einsatzleiter die Lage erkundet und seine Befehle gegeben hatte, begannen die jungen Brandbekämpfter von allen Seiten das „Brandobjekt“ Jäger Landtechnik zu „löschen“. Damit es auch richtiges Feuer zu löschen gab, wurden zwei alte Fässer mit Holzresten angezündet.

Parallel zur Brandbekämpfung wurden mehrere Trupps, in die teils künstlich verrauchte Werkstatt geschickt, um da fünf Verletzte zu Retten. Bei einem Verletzten wurde angenommen, dass dieser unter einem Reifenstapel lag. Somit musste eine technische Rettung mit Hebekissen eingeleitet werden.

Alles unter den prüfenden Blicken der zahlreichen Eltern und Verwandten, sowie dem stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Holger Seeßle, Kommandant Michael Zimmermann und Elisabeth Dauner als Vertretung der Gemeinde.

Nach knapp 45 Minuten hieß es „Brand aus“. Alle Brandstellen waren gelöscht und sämtliche Personen gerettet.

Bei der abschließenden Lagebesprechung lobten Einsatzleiter Andreas Haupt, der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Holger Seeßle und Kommandant Michael Zimmermann den hervorragenden und raschen Ablauf der Übung und das abarbeiten der verschieden Einsatzpunkte. Sie wünschten sich, dass die Jugendlichen weiter so motiviert bei der Jugendfeuerwehr bleiben, sodass sie mit 18 Jahren in die Einsatzabteilung aufgenommen werden können.

Lobende Worte gab es auch für die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer in den einzelnen Jugendgruppen, ohne die so eine hervorragende Jugendarbeit nicht zu Stande kommen würde.

Ein Dankeschön gilt der Gemeinde Gerstetten für die Unterstützung der Jugendarbeit in der Feuerwehr. Ein weiterer Dank galt Steffen Jäger für das überlassen des „Brandobjektes“.